Wenn Sie gerade mit dem Stricken begonnen haben oder schon länger dabei sind, haben Sie wahrscheinlich schon Leute über englisches und kontinentales Stricken sprechen hören.
Dies sind die beiden beliebtesten Methoden, um Garn zu halten und Maschen zu stricken. Aber was ist der wirkliche Unterschied? Welche Methode ist einfacher, schneller oder besser für Anfänger?
Lassen Sie es uns aufschlüsseln, damit Sie den Stil finden, der am besten zu Ihnen passt.
Was ist englisches und kontinentales Stricken?
Wenn Leute „Englisches Stricken vs. kontinentales Stricken“ sagen, meinen sie die beiden Hauptmethoden, mit denen Sie Ihr Garn halten und um Ihre Nadeln bewegen.
Beim englischen Stricken hält man das Garn in der rechten Hand und „ wirft “ es bei jeder Masche über die Nadel. Beim kontinentalen Stricken hält man das Garn in der linken Hand und „ nimmt “ es mit der Nadel auf.
Bei beiden Stilen werden die gleichen Maschen erzeugt , aber die Art und Weise, wie Sie Ihre Hände und das Garn bewegen, ist unterschiedlich. Manche Stricker lernen eine Methode und bleiben für immer dabei, während andere je nach Projekt hin und her wechseln.
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So funktioniert englisches Stricken
Englisches Stricken wird manchmal auch als „ Wurfmethode “ oder Rechtsstricken bezeichnet. So geht es:
- Halten Sie das Garn in Ihrer rechten Hand.
- Führen Sie die rechte Nadel in die Masche auf der linken Nadel ein.
- Wickeln (oder „werfen“) Sie mit der rechten Hand das Garn um die rechte Nadel.
- Ziehen Sie die neue Masche durch und schieben Sie die alte Masche ab.
Dieser Stil ist in Großbritannien, den USA und vielen englischsprachigen Ländern sehr verbreitet. Wenn Sie das Stricken von einem Familienmitglied oder in der Schule gelernt haben, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie den englischen Stil gelernt haben.
Wer mag englisches Stricken?
✅ Menschen, die einen entspannten, gleichmäßigen Rhythmus mögen.
✅ Stricker, denen es nichts ausmacht, ihre Hände etwas mehr zu bewegen.
✅ Jeder, dem es leichter fällt, die Spannung mit der rechten Hand zu kontrollieren.
So funktioniert kontinentales Stricken
Kontinentales Stricken wird auch „ Picking “ oder Linksstricken genannt. So funktioniert es:
- Halten Sie das Garn in Ihrer linken Hand.
- Führen Sie die rechte Nadel in die Masche auf der linken Nadel ein.
- Mit der rechten Nadel den Faden aus der linken Hand „aufnehmen“ und durchziehen.
- Schieben Sie die alte Masche von der linken Nadel.
Dieser Stil ist in Europa, insbesondere in Deutschland und Skandinavien, beliebt. Viele Leute sagen, er sei schneller, weil man sich dabei nicht so viel mit den Händen bewegt.
Wer mag kontinentales Stricken?
✅ Leute, die häkeln (es fühlt sich vertrauter an).
✅ Stricker, die schneller stricken möchten.
✅ Linkshänder-Stricker (manchmal, aber nicht immer).
Englisches vs. kontinentales Stricken: Die wichtigsten Unterschiede
Vergleichen wir die beiden Stile nebeneinander:
Besonderheit |
Englisches Stricken |
Kontinentales Stricken |
Garnhand |
Rechts |
Links |
Bewegung |
Werfen |
Kommissionierung |
Geschwindigkeit |
Für manche langsamer, für andere stetig |
Oft schneller |
Lernkurve |
Für manche Anfänger einfacher |
Für manche zunächst schwierig |
Spannungsregelung |
Einfach für viele |
Kann anfangs locker sein |
Gut für Linkshänder? |
Manchmal |
Manchmal |
Der größte Unterschied besteht darin, wie Sie das Garn bewegen. Beim englischen Stil lassen Sie die rechte Nadel los, um das Garn aufzuwickeln. Beim kontinentalen Stil bleiben Ihre Hände näher an den Nadeln und Sie verwenden die Spitze, um das Garn aufzunehmen.
Vor- und Nachteile: Englisches vs. kontinentales Stricken
Englisches Stricken
Vorteile:
- Fühlt sich natürlich an, wenn Sie Rechtshänder sind.
- Für viele Menschen ist die Garnspannung leichter zu kontrollieren.
- Gut für Anfänger, die es langsam und stetig angehen möchten.
Nachteile:
- Kann aufgrund der zusätzlichen Bewegung langsamer sein.
- Kann bei längerem Stricken zu einer Überanstrengung der Hand führen.
Kontinentales Stricken
Vorteile:
- Normalerweise geht es schneller, wenn Sie den Dreh raus haben.
- Hände und Finger bewegen sich weniger, was eine geringere Belastung bedeuten kann.
- Ideal für Farbarbeiten (wie Fair Isle), da Sie zwei Garne gleichzeitig halten können.
Nachteile:
- Schwierig zu lernen, wenn Sie an englisches Stricken gewöhnt sind.
- Manchen Menschen fällt es anfangs schwer, ihre Anspannung zu kontrollieren.
- Nicht allen Linkshändern fällt es leichter (das hängt von der Person ab).
Welcher Strickstil ist schneller?
Viele Stricker sagen, dass kontinentales Stricken schneller geht, insbesondere bei glatt rechts oder einfachen Mustern. Da Ihre Hände näher an den Nadeln bleiben und Sie nicht loslassen, um das Garn zu wickeln, können Sie schneller von Masche zu Masche wechseln.
Tatsächlich verwenden einige der schnellsten Stricker der Welt den kontinentalen Stil! Aber Geschwindigkeit ist nicht alles – manche Leute stellen fest, dass sie beim englischen Stricken weniger Fehler machen oder eine gleichmäßigere Spannung erzielen.
Um herauszufinden, was für Sie am schnellsten ist, probieren Sie am besten beide Stile aus und sehen Sie, welcher sich natürlicher anfühlt.
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Umstellung von Englisch auf Kontinentalenglisch (und umgekehrt)
Vielleicht hast du eine Methode gelernt und möchtest nun die andere ausprobieren. Das ist völlig normal! Viele Stricker wechseln ihren Stil, weil es bequemer ist, schneller geht oder einfach nur, um etwas Neues zu lernen.
Tipps zum Stilwechsel
✅ Beginnen Sie mit einfachen Projekten wie Schals oder Geschirrtüchern.
✅ Sehen Sie sich Videos an oder folgen Sie Schritt-für-Schritt-Anleitungen.
✅ Üben Sie die Spannung – Kontinental kann sich zunächst locker anfühlen und Englisch kann sich langsam anfühlen.
✅ Geben Sie nicht auf, wenn es sich komisch anfühlt. Ihre Hände werden sich mit der Zeit an die neue Bewegung gewöhnen.
✅ Ein Wechsel der Übungsart kann auch hilfreich sein, wenn du Schmerzen in der Hand hast oder Verletzungen durch wiederholte Belastung vermeiden möchtest. Wenn eine Übungsart wehtut, probiere die andere!
Wie man für Anfänger zwischen englischem und kontinentalem Stricken wählt
Wenn Sie gerade erst mit dem Stricken anfangen, fragen Sie sich vielleicht, welcher Stil für Anfänger am besten geeignet ist. Folgendes sollten Sie beachten:
- Probieren Sie beides aus : Am besten probieren Sie beide Stile für ein paar Reihen aus und sehen, welcher sich besser anfühlt.
- Achten Sie auf Ihre Hände : Wenn Sie häkeln, fühlt sich die kontinentale Häkeltechnik vielleicht natürlicher an. Wenn Sie lieber Ihre rechte Hand benutzen, könnte die englische Häkeltechnik einfacher sein.
- Gehen Sie es langsam an : Machen Sie sich zunächst keine Gedanken über die Geschwindigkeit. Konzentrieren Sie sich darauf, dass Ihre Stiche gleichmäßig und angenehm sind.
Denken Sie daran: Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg. Der beste Strickstil ist der, der Ihnen Lust macht, weiterzustricken!
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Tipps zur Verbesserung Ihrer Strickfähigkeiten in beiden Stilen
✅ Spannung üben : Unabhängig von Ihrem Stil ist eine gleichmäßige Spannung entscheidend. Machen Sie ein paar Probemuster, um sich vertraut zu machen.
✅ Fehler schnell beheben : Wenn Sie eine Masche fallen lassen oder einen Fehler machen, halten Sie sofort an und beheben Sie ihn. Das ist viel einfacher, als später zurückzugehen.
✅ Machen Sie Pausen : Wenn Ihre Hände müde werden, machen Sie eine Pause oder versuchen Sie, für eine Weile den Stil zu wechseln.
✅ Tutorials ansehen : Es gibt unzählige hilfreiche Videos und Anleitungen online, sowohl zum englischen als auch zum kontinentalen Stricken.
Welcher Strickstil passt zu Ihnen?
Wenn es um englisches vs. kontinentales Stricken geht, gibt es keinen „besten“ Stil – nur den, der am besten zu Ihnen passt. Beide Methoden ergeben schöne, gemütliche Projekte.
Probieren Sie beides aus, finden Sie heraus, was sich besser anfühlt, und haben Sie keine Angst, Dinge zu ändern. Das Wichtigste ist, dass Sie Spaß am Stricken haben und weiterhin Dinge herstellen, die Ihnen gefallen.
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Häufig gestellte Fragen zum englischen und kontinentalen Stricken
Ist kontinentales oder englisches Stricken einfacher?
Das hängt von der Person ab. Manchen fällt englisches Stricken leichter, weil es sich natürlicher anfühlt, das Garn in der rechten Hand zu halten. Andere finden kontinentales Stricken einfacher, besonders wenn sie schon einmal gehäkelt haben. Probieren Sie beides aus und finden Sie heraus, was sich für Sie besser anfühlt.
Was sind die Vorteile des kontinentalen Strickens?
Kontinentales Stricken geht oft schneller, da die Hände weniger bewegt werden. Es schont auch Handgelenke und Finger, insbesondere bei großen Projekten. Viele Strickerinnen und Stricker mögen es für Farbarbeiten, da man zwei Garne gleichzeitig halten kann.
Ist kontinentales Stricken für Linkshänder einfacher?
Manchmal, aber nicht immer. Beim kontinentalen Stricken hält man das Garn in der linken Hand, was manche Linkshänder bevorzugen. Aber jeder Stricker ist anders – manche Linkshänder mögen den englischen Stil lieber.
Welcher Strickstil ist am effizientesten?
Viele Leute sagen, kontinentales Stricken sei am effizientesten, da es kleinere, schnellere Bewegungen erfordert. Die Effizienz hängt aber auch davon ab, was sich für Sie angenehm und natürlich anfühlt. Der beste Stil ist der, bei dem Sie reibungslos und mit Freude stricken können.
Was ist das Wichtigste beim Stricken?
Das Wichtigste beim Stricken ist, Spaß am Prozess zu haben und etwas zu schaffen, das man liebt. Gleichmäßige Maschen und eine gute Spannung helfen, aber am wichtigsten sind Spaß und Entspannung. Übung, Geduld und Kreativität bringen Sie weit!