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10 grundlegende Stickstiche, die jeder Bastler kennen muss

10 grundlegende Stickstiche, die jeder Bastler kennen muss

Zu den 10 grundlegenden Sticksticharten, die Anfänger lernen sollten, gehören der Vorstich, der Rückstich, der Spaltstich, der Stielstich, der Kettenstich, der Lazy-Daisy-Stich, der Plattstich, der französische Knoten, der Festonstich sowie der Lang- und Kurzstich.

Diese grundlegenden Stiche dienen als Grundlage für unzählige Stickmuster und -techniken und vermitteln Ihnen die Fähigkeiten, sowohl einfache als auch detaillierte Designs zu erstellen.

Sie sind leicht zu erlernen und machen Spaß, selbst wenn Sie noch nie eine Nadel in der Hand hatten. Wenn Sie schon immer einmal sticken wollten, aber nicht wussten, wo Sie anfangen sollten, hilft Ihnen diese Liste weiter. Bereit zum Sticken? Lesen Sie weiter!

Die wichtigsten Erkenntnisse

  • Die 10 grundlegenden Sticksticharten sind Ihr bester Ausgangspunkt.
  • Sie können jeden Stich für Umrisse, Ränder oder Füllmuster verwenden.
  • Wenn Sie sich mit Sticken auskennen, fällt es Ihnen viel leichter, Stoffkunst mit Kunstharzhandwerk zu kombinieren.

Um mit dem Sticken zu beginnen, erkunden Sie unser Stickset und unsere Stickgarnsammlung – alles, was Sie brauchen, um Ideen zum Leben zu erwecken.

Die 10 grundlegenden Stickstiche

Die 10 grundlegenden Stickstiche

Stickereien verleihen Ihren Kunstharzarbeiten ein handgemachtes, elegantes Aussehen. Jeder Stich verleiht ihm eine eigene Optik und Textur. So lassen sich Stoffeinsätze, Reifen oder sogar kleine gestickte Aufnäher, die Sie in Harz einarbeiten können, ganz einfach verzieren.

1. Vorstich

Vorstich

Verwenden Sie den Vorstich für einfache Linien oder Umrisse. Er sieht aus wie kleine Striche über den Stoff – ganz einfach, aber überraschend nützlich.

Führen Sie die Nadel nach oben und dann nach unten, wobei Stiche und Zwischenräume etwa gleich lang sein müssen. Passen Sie die Länge an, um eine feinere oder kräftigere Linie zu erhalten.

Der Vorstich eignet sich für Ränder, einfache Formen oder gesteppte Texturen. Versuchen Sie, ein kleines Stück zu sticken und es unter klarem Harz zu versiegeln, um den handgemachten Eindruck zu unterstreichen.

Legen Sie Reihen von Laufstichen übereinander, um einen gewebten Look zu erzielen, oder verwenden Sie kontrastierende Fäden, um die Striche hervorzuheben.

2. Rückstich

Rückstich

Der Rückstich erzeugt eine feste, glatte Linie. Er ist leicht zu erlernen und sieht selbst für Anfänger elegant aus.

Führen Sie die Nadel nach oben, bewegen Sie sie eine Stichlänge vorwärts und am Ende des letzten Stichs wieder nach unten. So erhalten Sie eine durchgehende Linie.

Es eignet sich ideal für Umrisse, Schriftzüge und Details, die eine klare Definition erfordern. Wenn Sie vor dem Harzen Wörter oder feine Linien auf Stoff auftragen möchten, ist der Rückstich eine sichere Wahl.

Es sichert auch die Kanten des Stoffes, den Sie mit Harz beschichten, da es fest hält und sich nicht so leicht auflöst.

3. Spaltstich

Spaltstich

Mit dem Spaltstich erhalten Sie eine strukturierte, seilartige Linie. Er eignet sich hervorragend für Konturen, die etwas mehr Charakter als der Rückstich benötigen.

Führen Sie die Nadel nach oben, gehen Sie ein kurzes Stück nach unten und führen Sie sie dann wieder nach oben, indem Sie in die Mitte der letzten Masche stechen – wodurch der Faden geteilt wird. Das verleiht dem Ganzen das weiche, geflochtene Aussehen.

In der traditionellen Handstickerei werden Spaltstiche für Konturen und geschwungene Füllungen verwendet. Bei Kunstharzarbeiten verleiht man damit eine Struktur, die durch die klare Oberfläche hindurchscheint.

Verwenden Sie mehr Stränge oder arbeiten Sie die Stiche dichter beieinander, um eine dickere Linie zu erhalten. Es ist flexibel für feine und kräftige Details.

4. Stielstich

Stielstich

Der Stielstich erzeugt eine glatte, leicht gedrehte Linie – perfekt für Kurven. Er wird häufig für Pflanzenstiele, Ranken und fließende Umrisse verwendet.

Führen Sie die Nadel nach oben, gehen Sie ein kurzes Stück nach unten und ziehen Sie sie dann auf halber Höhe des Stichs wieder nach oben. Halten Sie dabei den Faden immer auf der gleichen Seite. Diese Drehung macht den Stich besonders.

Der Stielstich eignet sich hervorragend, um Stoffen organische Formen wie Blumen oder Blätter zu verleihen, bevor Sie ihn in Harz einbetten. Er sieht natürlicher aus als gerade Stiche und folgt Kurven gut.

Kombinieren Sie Stielstiche mit Satinstichen für mehrschichtige Blumenmuster. Das verleiht Ihrem Kunstharzhandwerk echte Tiefe.

5. Kettenstich

Kettenstich

Der Kettenstich bildet eine Reihe von Schlaufen, die wie eine Kette aussehen. Er ist auffällig und dekorativ und fällt daher auf Stoffen auf.

Führen Sie die Nadel nach oben, stechen Sie sie in der Nähe der gleichen Stelle wieder ein, halten Sie den Faden unter der Nadel und ziehen Sie ihn durch, um eine Schlaufe zu bilden. Wiederholen Sie den Vorgang und verbinden Sie jede Schlaufe mit der nächsten.

Der Kettenstich eignet sich hervorragend für Umrisse, Ränder und das Füllen größerer Flächen mit Textur. Wenn Sie erhabene, auffällige Designs unter Harz wünschen, ist dies das Richtige.

Probieren Sie offene oder gedrehte Ketten für verschiedene Looks. Metallfäden lassen die Schlaufen unter dem Harz glänzen und sorgen für ein poliertes Finish.

6. Fauler Gänseblümchenstich

Fauler Gänseblümchenstich

Der Lazy-Daisy-Stich ist ein Schlingenstich zum Gestalten von Blütenblättern oder Blättern. Er ist schnell, verspielt und verleiht eine florale Note.

Führen Sie die Nadel nach oben, stechen Sie sie an derselben Stelle wieder ein, lassen Sie eine Schlaufe, halten Sie sie gedrückt, führen Sie die Nadel dann an der Spitze nach oben und befestigen Sie sie mit einem winzigen Geradstich.

Es eignet sich perfekt für einfache Blumen oder Stoffakzente. Wenn Sie Gänseblümchen-Designs in Harz versiegeln, sehen sie zart aus und verleihen Schmuck oder Untersetzern Charme.

Gruppieren Sie mehrere Blütenblätter um einen französischen Knoten, um eine volle Blüte zu erhalten. Durch das Mischen von Farben werden die Blütenblätter hervorgehoben.

7. Satinstich

Plattstich

Der Satinstich füllt Formen mit glatter, einheitlicher Farbe. Durch die nebeneinander liegenden Stiche wirkt er glänzend.

Führen Sie die Nadel an einer Kante nach oben und an der gegenüberliegenden Kante nach unten und setzen Sie weiterhin Stiche dicht beieinander, bis der Bereich ausgefüllt ist.

Es eignet sich am besten für kleine Formen – Blätter, Herzen, Initialen. Beim Kunstharzhandwerk erhalten Sie mit dem Satinstich kräftige Farbflecken vor dem klaren Hintergrund.

Legen Sie es über den Spaltstich, um gleichmäßige Fäden zu erhalten, oder verwenden Sie glänzendes Garn für eine Oberfläche, die das Licht wirklich einfängt.

8. Französischer Knoten

Französischer Knoten

Französische Knoten erzeugen winzige, erhabene Punkte, die Struktur verleihen. Sie werden sie als Blütenmitte, Augen oder kleine Akzente sehen.

Führen Sie die Nadel nach oben, wickeln Sie den Faden ein- oder zweimal darum und führen Sie sie dann wieder in die Nähe der Ausgangsstelle ein, während Sie den Faden festhalten. Ziehen Sie ihn durch, um einen Knoten auf der Oberfläche zu bilden.

Variieren Sie die Größe, indem Sie die Anzahl der Wicklungen oder Fadenstränge ändern. Sie verleihen dem Ganzen eine besondere Dimension, die unter Harz besonders gut aussieht.

Gruppieren Sie sie zu strukturierten Mustern wie kleinen Blumen oder Beeren. Auf diese Weise verleihen Sie Ihrem Look mehr Tiefe.

9. Langer und kurzer Stich

Langer und kurzer Stich

Lange und kurze Stiche vermischen verlängerte und kürzere gerade Stiche, um weiche Schattierungen und strukturierte Füllungen zu erzeugen. Bewegen Sie die Nadel in unterschiedlichen Abständen auf und ab und halten Sie die Stiche nah beieinander, um ein nahtloses Aussehen zu erzielen.

Lange Stiche sorgen für kräftige Linien oder geometrische Details, während kurze Stiche Farben weicher machen und vermischen. Beim Kunstharzhandwerk erzeugt diese Mischung dynamische Einsätze – lange Stiche fallen auf, während kurze Stiche subtile Textur und Tiefe verleihen.

10. Steppstich

Festonstich

Der Festonstich ist sowohl dekorativ als auch funktional. Verwenden Sie ihn entlang der Stoffkanten, um ein Ausfransen zu verhindern und einen sauberen Rand zu schaffen.

Führen Sie die Nadel an der Kante nach oben und ein Stück weiter nach unten. Halten Sie dabei den Faden unter der Nadel, sodass er sich entlang der Kante schlängelt. Wiederholen Sie den Vorgang für einen sauberen Rand.

Es eignet sich hervorragend zum Fertigstellen von Stoffstücken, die Sie in Harz einbetten. Es sorgt für saubere Kanten und fügt einen genähten Rahmen hinzu.

Variieren Sie den Abstand, um unterschiedliche Effekte zu erzielen – ein enger Steppstich sieht solide aus, ein breiterer offener und dekorativer.

Vielseitige Rand- und Musterstiche

Vielseitige Rand- und Musterstiche

Randstiche verleihen Ihrer Stickerei einen schönen Rahmen, insbesondere bei Kunstharzarbeiten. Sie erzeugen scharfe Kanten um Stoffeinlagen, bevor Sie diese mit Harz versiegeln, sodass das Stück ein ausgewogenes Aussehen erhält.

Der Steppstich eignet sich hervorragend zum Einfassen von Stoffkanten in Harzschalen oder Untersetzern. Er bildet eine starke Fadenlinie und verhindert das Ausfransen. Bleiben Sie bei einer Farbe für einen klassischen Look oder wechseln Sie sie für einen Kontrast.

Der Federstich bietet einen weicheren, fließenden Rand. Sein offenes Design verleiht Struktur ohne schwere Linien und passt gut zu gepressten Blumen oder Spitze aus Harz, da er feine Details nicht überdeckt.

Kreuzstich ist ein Klassiker für Muster und Motive. Verwenden Sie ihn, um kleine Designs oder Ränder zu erstellen, bevor Sie den Stoff in Harz einbetten. Wenn Sie einer Tabelle folgen, führen Sie gezählten Kreuzstich aus, der Ihnen hilft, präzise, ​​wiederholbare Muster zu erstellen.

Hier ist ein kurzer Überblick darüber, wie diese Stiche funktionieren:

Stich

Beste Verwendung im Kunstharzhandwerk

Aussehen/Effekt

Festonstich

Sichern der Stoffkanten vor dem Gießen des Harzes

Solide, strukturierte Kante

Federstich

Dekorative Bordüren mit offenem Abstand

Leichte, strukturierte Linie

Kreuzstich

Muster oder Motive auf Stoffeinsätzen

Geometrisch, wiederholbar

Durch die Kombination dieser Stiche können Sie Ränder und Muster gestalten, die unter dem Harz klar und deutlich sichtbar bleiben. So entsteht auf unterhaltsame Weise durch die Kombination von Stoffkunst und Harz etwas wirklich Einzigartiges.

Lesen Sie auch unseren Leitfaden: Einfache Stickmuster für Anfänger zum Ausprobieren, um einfache Designs zu erhalten, mit denen Sie Ihre Stickkarriere unterhaltsam und stressfrei beginnen können.

Abschließende Gedanken

Die Beherrschung der 10 grundlegenden Stickstiche bietet Ihnen eine solide Grundlage für grenzenlose Kreativität. Mit nur wenigen einfachen Techniken können Sie Designs umreißen, verzieren und füllen, die elegant und einzigartig aussehen.

Mit zunehmender Sicherheit fällt es Ihnen leicht, Stiche zu kombinieren und fortgeschrittene Muster auszuprobieren. Sticken eignet sich perfekt zum Gestalten von Geschenken, zum Verzieren von Kleidung oder einfach als entspannendes Hobby. Fangen Sie klein an, üben Sie oft, und schon bald wird Ihnen das Sticken leicht fallen.

Lesen Sie unseren Artikel: Sticken vs. Kreuzstich: Welche Nadelkunst ist die richtige für Sie?, um die Unterschiede zu erkennen und das Handwerk zu finden, das am besten zu Ihrem Stil passt.

Häufig gestellte Fragen

Was sind die grundlegenden Stickstiche?

Die gängigsten Sticharten für den Anfang sind Vorstich, Rückstich, Spaltstich, Plattstich und französischer Knoten. Diese decken Umrisse ab, füllen Formen und erzeugen kleine Details. Verwenden Sie sie für saubere Ränder oder um Ihrem Stoff Struktur zu verleihen.

Welcher Stich wird als Königin der Stickerei bezeichnet?

Der Satinstich wird oft als „Königin der Stickerei“ bezeichnet. Er füllt Formen mit einer gleichmäßigen, satten Farbe und verleiht Ihrer Arbeit ein elegantes Aussehen.

Sie werden es sowohl in traditionellen als auch in modernen Designs entdecken. Ehrlich gesagt ist es schwer, nicht zu bewundern, wie viel Glanz und Deckkraft es einem Stück verleiht.

Was sind die grundlegenden Schritte beim Sticken?

Wählen Sie zunächst Ihren Stoff aus und spannen Sie ihn fest ein. Übertragen Sie anschließend Ihr Design auf den Stoff.

Fädeln Sie den Faden in die Nadel ein, befestigen Sie ihn und beginnen Sie mit der von Ihnen gewählten Technik zu nähen. Wenn Sie fertig sind, verknoten Sie den Faden sauber auf der Rückseite.

Was sind die fünf Grundstiche?

Die meisten Menschen beginnen mit fünf Grundstichen: Vorstich, Rückstich, Spaltstich, Kettenstich und Plattstich. Jeder Stich hat eine andere Funktion – er zeichnet eine Kontur, füllt oder verleiht Struktur.

Wenn Sie diese lernen, verfügen Sie über eine solide Grundlage für komplexere Designs. Es ist ziemlich befriedigend zu sehen, wie viel Sie mit nur einer Handvoll Stichen erreichen können.

Wie viele Arten von Stickstichen gibt es?

Es gibt über 70 anerkannte Handsticksticharten. Viele davon sind lediglich raffinierte Abwandlungen der Grundtechniken, wie zum Beispiel das Verlegen oder Schichten von Fäden auf neue Weise.

Manche Stiche sind allgegenwärtig, andere hingegen bleiben lokalen Traditionen treu – denken Sie an die Chamba-Stickerei aus Indien oder Goldstickerei mit Metallfäden. Es gibt eine ganze Welt an Techniken, wenn Sie neugierig genug sind, sie zu erkunden.

Welche fortgeschrittenen Stiche kann man lernen, nachdem man die grundlegenden Sticktechniken beherrscht?

Sobald Sie die Grundlagen beherrschen, können Sie Bullionknoten, Couching, Federstich oder Lang- und Kurz-Schattierung ausprobieren. Diese Stiche verleihen Ihren Designs zusätzliche Struktur und Details und lassen sie auf eine Weise hervorstechen, die mit einfachen Stichen nicht erreicht werden kann.

Couching beispielsweise taucht häufig in E-Textilien und Mixed-Media-Projekten auf. Wenn Sie gerne experimentieren, ist es eine tolle Idee, es auszuprobieren.

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